Stressfrei golfen dank Emotionscoaching

Blockaden lösen, Stress | 0 Kommentare

Eines gleich vorweg: Hier geht es weder um Golftechnik, noch um Coursemanagement oder Mentaltraining! Nein, es geht einzig und allein um deine Emotionen auf Platz, am Turnier oder auf der Driving Range und deren Folgen.

Bestimmt kennst du Situationen, die bei dir Stress auslösen: Du ärgerst dich, weil du schon das x-te Mal mit deinem Drive im Rough gelandet bist. Oder du schon wieder drei Putts brauchtest😖 ? Du bist enttäuscht über dein Resultat und die Tatsache, dass du wieder keinen guten Score schaffst? Schaust verächtlich zum Flightpartner, der unaufhörlich seine Kommentare über alles abgibt, was gerade läuft? Es widert dich an, dass du mit deinem Flight nicht vorwärtskommst, weil zu langsam gespielt wird?

In diesem Artikel erkläre ich, inwiefern Stress dein Spiel beeinflusst. Weiter gehe ich darauf ein, was deine Haltung und deine Gedanken mit deinem emotionalen Stress zu tun haben. Und vor allem gebe ich dir eine Übung an die Hand, wie du einen besseren Umgang mit deinen Emotionen findest, wenn du getriggert wirst. Sollte das nicht reichen, erfährst du, wie ich dich dabei unterstützen kann.

Wir haben doch alle das selbe Ziel: Wir möchten Freude am Spiel haben!

Erfahre mehr und lese weiter!

Stress beim Golfen ist eine Folge ungünstiger Gedanken

Frust und Ärger können beim Golfspiel immer wieder auftauchen: über unsere eigene Leistung oder das Verhalten anderer (Mitspieler, Ranger, Platzverhältnisse, Greenkeeper u.a.m.). Auch Bedenken und Sorgen gehören dazu, weil etwas nicht so ist, wie wir es erwartet haben. Oder Bedauern über unser schlechtes Resultat oder die verpatzte Runde, aus welchen Gründen auch immer. Das ist normal!

Was du diesbezüglich wissen darfst: Schwierig wird es erst, wenn du darin hängenbleibst. Diese Emotionen sind das Resultat von Erwartungen, Hoffnungen, inneren Konflikten, negativen Gedanken, ungünstigen (und meist unbewussten) Glaubenssätzen, Abwertungen unserer selbst oder «grössenwahnsinnige» Annahmen (wenn ich XY erreicht habe, dann werde ich …). Das Dumme ist, dass wir uns oft gar nicht bewusst sind, was in uns alles so abgeht. Weil der Fokus beim Spiel ist, vermeintlich: Unterdrückte Emotionen wirken trotzdem in unserem System und beeinflussen unser Spiel.

Aber wir merken es an unserer Laune und unserem Wohlbefinden, im Körper: Anspannung, Ängstlichkeit, Sorgen, Ärger oder Lustlosigkeit macht sich breit. Die Freude am Spiel und am herrlichen Tag in der Natur ist weg😞. Und schon ist es passiert: wir sind nicht mehr fokussiert und die Schläge gelingen nicht mehr.

Gelingt es nicht, die sich auf dem Platz die eigenen Gedanken bewusst zu machen, die dazugehörende Emotion wahrzunehmen und zu regulieren, spielst du höchstwahrscheinlich ein paar Löcher schlecht. Der Stress «verraucht». Wie wäre es, wenn du diesen Stress umgehend regulieren und in neutraler Haltung weiterspielen könntest?

Auch übermässige Freude ist Stress für unser System!

Ja, so ist es. Natürlich dürfen wir uns freuen über einen gelungenden Schlag, einen perfekten Score. Emotionen machen uns lebendig, und Freude im Speziellen ist ein Antrieb für Weiteres. Bleiben wir aber darin hängen, sind wir nicht mehr konzentriert.

Übermässige Freude hingegen bringt uns in andere Sphären und befeuert unsere Erwartungen und Träume, wir werden übermütig und verlieren die Bodenhaftung. Und dieser Über-Mut bewirkt Selbstüberschätzung und bringt uns von uns und unserem Fokus weg.

Stress beim Golfen schönreden hilft nur temporär

Mach‘ das nicht, das hilft dir nicht weiter! Sei einfach ruhig, halte inne und nehme wahr, was dich gerade stresst. Sei‘ ehrlich mit dir! Das weitere Vorgehen findest du weiter unten in diesem Artikel.

Übergehst du ein unangenehmes Gefühl oder ignorierst du eine als ungut bewertete Emotion, bist du nicht präsent und kannst dein Potenzial nicht abrufen. Das passiert, weil in diesem Moment der Zugang zum Verstand blockiert ist. Im Nachhinein fragst du dich, weshalb, meinst möglicherweise, du hättest alles richtig gemacht.

Im besten Fall schaust du beim nächsten Mal besser hin, im ungünstigen Fall tappst du immer wieder in die gleiche Falle, und das macht keine Freude. Wir müssen ungünstige emotionale Zustände wahrnehmen, um zu erkennen, inwiefern wir unser Verhalten ändern können.

Stressfrei golfen fängt mit dem Beobachten der Gedanken an!

Bobby Jones bringt es auf den Punkt:

 «Golf spielt sich vorwiegend zwischen den Ohren ab»

Bobby Jones

Steht gerade ein Turnier oder eine Übungsrunde an? Nehme dir vor, während der Runde auf deine Gedanken zu achten. Das ist der erste Schritt, um sich bewusst zu machen, um was es überhaupt geht. Kannst du damit etwas anfangen?

Um sich selber auf die Spur zu kommen, ist es notwendig, sich und seine Gedanken und Handlungen reflektieren zu können. Achte bei deinen Schlägen immer wieder darauf, was du gedacht hast oder welche Gedanken vorbei gekommen sind, bevor du den Ball geschlagen hast; egal ob Drive, Fairway-Schlag, Approach oder Putt.

Die Sache mit den Gedanken wäre nicht so schlimm, wenn sie keine Folgen hätten! Sobald du Gedanken hast, die nichts mit deiner Preshot-Routine zu tun haben, gerätst du aus der Präsenz und der Fokus ist weg. Dann bist du in der Emotion, die eine Folge deiner Gedanken ist.

Ein paar Beispiele:

  • Bedenken, es könnte ein schlechter Schlag werden («Hoffentlich klappt dieser Schlag!»)
  • Zweifel, Unentschlossenheit, wie und mit welchem Schläger du den Ball spielen sollst
  • Angst vor dem Bunker, weil du weisst, dass dieser Schlag für dich schwierig ist und deinem Score schaden könnte
  • Ärger, weil du links das Wasser siehst und auf keinen Fall dort landen möchtest, weil du einen Strafschlag bekommst, wenn der Ball da landet
  • Frustration, weil der Ball in einem Divot liegt und du ihn möglicherweise schlecht triffst
  • Überhöhten Respekt gegenüber Flightpartnern mit tiefen Handicaps
  • Bedauern über die drei Putts auf dem letzen Loch
  • Übermut, weil du die letzten paar Löcher super gespielt hast

Es kann auch sein, dass unbewusste Glaubenssätze in dir wirken (bei diesen muss man ganz ehrlich in sich reinhören):

  • Das schaffe ich nie!
  • Ich habe keinen Plan!
  • Wenn ich gut spiele, sind die anderen eifersüchtig.
  • Ich bin besser als die anderen!

Diese Liste könnte ich fast beliebig weiterführen – was beschäftigt dich auf der Runde und bringt dich aus der Konzentration? Teile deine Erfahrungen und schreibe mir.

Soweit zum ersten Teil der Stressregulation: der Selbstreflexion und dem Beobachten und Benennen der eigenen Gedanken.

Emotionen regulieren – dabei unterstütze ich dich mit emTrace®

Ob beim Golfen oder ganz allgemein im Leben: Stress und Blockaden können immer wieder auftauchen. Wenn du merkst, dass du beim Golfen in gewissen Situationen wiederkehrend ein schlechtes Gefühl hast und dann nicht gut spielst, ist es an der Zeit, Abhilfe zu schaffen. Ich kenne das aus eigener Erfahrung: Ich habe mir den Erfolg immer wieder selber kaputtgemacht. Im Laufe des Emotionscoaching mit der emTrace®-Methode erkannte ich den Grund dieses unbewussten Programmes.

Vielleicht kennst du diese Situation: Du weisst, was du kannst, hast auch trainiert, und plötzlich fühlst du dich «neben den Schuhen». Du fühlst dich blockiert und kannst nicht abrufen, was du eigentlich kannst. Im Emotionscoaching nennen wir dies «Klare Sicht – gefühlte Blockade». Oder du bemerkst, dass ein längst vergangenes Erlebnis immer wieder im Kopf herumschwirrt und du es einfach nicht ad acta legen kannst, es dich gar belastet und am Weiterkommen hindert? Hast du vielleicht eine negative Meinung über dich, oder du denkst, dass du «es» nie schaffst oder kein gutes Leben verdienst? Wenn du davon frei werden möchtest, ist ein Emotionscoaching genau das Richtige für dich. Das Wort «emTrace» setzt sich aus den englischen Wörtern «emotion» und «trace» (Spur) zusammen. Der emTrace®-Ansatz hat zum Ziel, die Spur der blockierten Emotion aufzunehmen und am Punkt der Ursache aufzulösen. Dass dies gelingt, weiss ich aus eigener Erfahrung.

Möchtest du weiterkommenn und deinen Stress auflösen oder regulieren können? Ich freue mich auf deine Kontaktaufnahme 😊!

Website für Private: www.barbaraarrigoni.ch

Website für Unternehmen: www.mesource-resilienztraining.ch

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Emotionsblog Barbara Arrigoni

Ich bin Barbara Arrigoni – Bei mir dreht sich alles um Emotionen! Genauer: Wie wir
sie für uns einsetzen, statt uns von ihnen steuern zu lassen. Ich begleite Menschen, die Veränderungen in ihrem Leben bewirken wollen, sich von emotionalem Ballast lösen und mehr Freude ins Leben bringen möchten. Ausserdem vermittle ich Emotionswissen; ein Wissen, das unseren Alltag leichter macht, weil wir uns selber besser spüren. Ich zeige Menschen, wie sie sich emotional ausgleichen können und handlungsfähig bleiben, ohne Emotionen blockieren zu müssen. Integrieren statt ignorieren!

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